Montag, 28. Juli 2008

Ein Wunder?

Eher nicht, sondern das übliche Geplänkel einer unorganisierten Krankenkasse! Es gibt genügend Krankenkassen, da geht man in eine Geschäftsstelle, legt den Kostenplan der Auslanddialyse vor, die prüfen sofort, setzen Unterschrift und Stempel auf den Kostenbescheid und fertig - ne Minutensache! Nicht so bei der Bundesknappschaft, von der ich immer scherzhaft sage, dass sie Geschäftsstellen hat, die keine Geschäfte tätigen dürfen.

Gestern war ein Brief in der Post. Meine Krankenkasse frag bei mir an (!!!), wie lange ich letztes mal Dialyseurlaub gemacht habe, vorher könnten sie meinen Antrag nicht bearbeiten!

Vor Wochen habe ich genau deswegen bei meiner Sachbearbeiterin telefonisch nachgefragt. Da ich meinen letzten Dialyseurlaub ja schon nach 2 Wochen habe abbrechen müssen, war ich dieses Jahr ja nicht in der Türkei, d.b. mein volles Kontingent von 6 Wochen Auslandsdialyse steht zur Verfügung! Das wurde mir mündlich bestätigt und daraufhin habe ich entsprechend gebucht!

Angeblich könnte man in der Geschäftsstelle nicht überprüfen wie lange mein letzter Urlaub war. Selbst wenn der Computer das nicht hergibt, ein Telefongespräch innerhalb der Knappschaft bei der Stelle welche die Auslandsdialysen bezahlt hätte für Klarheit gesorgt!

Nun gut, ich meine Sachbearbeiterin angerufen und ihr die Daten durchgegeben. Das reicht nach ihren Aussagen! (Theoretisch müsste sie aber mein Aussage intern verifizieren - ich könnte ja viel erzählen!)

Ich würde gern die Krankenkasse wechseln - das ist aber bei einem Knappschaftsrentner kaum möglich!

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